|
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Ergebnis
|
SV Warmsen
|
SK Ricklingen 2
|
3 : 5
|
Buddensiek
|
Lindner
|
+ : -
|
Anker
|
Pubantz, R.
|
1 : 0
|
Kruse
|
Dellos
|
0,5 : 0,5
|
Bödeker, W.
|
Traulsen
|
0 : 1
|
Lohstroh
|
Berlin
|
0 : 1
|
Könemann
|
Herting
|
0 : 1
|
Bödeker, C.
|
Hapke
|
0 : 1
|
Schramm
|
Dupont
|
0,5 : 0,5
|
Erstes Spiel der neuen Saison und gleich ein ungefährdeter Sieg für
unsere zweite Mannschaft - und das, obwohl das Team nur zu sechst angetreten
ist und das erste Brett freilassen muss.
Der Mannschaftsführer gibt die Linie vor. Dieter Berlin lockt seinen Gegner
mit Weiß am fünften Brett in unbekanntes Eröffnungsterrain und erobert
einen Bauern. Später stellt der Gegner noch eine Figur ein und gibt auf.
Damit ist der Ausgleich erreicht.
Paul überspielt seinen Gegner mit Schwarz am achten Brett, wirft ihm einen
vergifteten Bauern hin und gewinnt, als dieser nimmt, die Qualität.
Zusätzlich stellt ein schwarzer Freibauer auf der dritten Reihe dem Gegner
große Probleme. Doch Paul findet leider nicht die richtige Fortsetzung. Der
Freibauer geht verloren und in einem Endspiel weißer Läufer plus zwei
Bauern gegen schwarzen Turm einigen sich die Spieler auf Remis.
Kurz darauf kann auch Thorsten am siebten Brett mit Weiß den vollen Punkt
einfahren. Sein Gegner verliert in gedrückter Stellung erst einen Bauern
und muss anschließend auch noch zwei Leichtfiguren für den Turm geben. In
aussichtsloser Lage gibt Schwarz auf.
Crispin spielt mit Schwarz an Brett sechs gewohnt solide, gelangt in ein
Doppelturmendspiel mit zwei Mehrbauern. Weiß glaubt, eine Kombination
gefunden zu haben, die das Remis sichert, doch Crispin zeigt ihm schnell,
dass das ein Irrtum ist.
Wenig später ärgert sich Peter über sein Remis mit Weiß am dritten
Brett. Die Stellung schien leicht überlegen für ihn zu sein, der Gewinnweg
versteckte sich aber erfolgreich, so dass es bei der Punkteteilung bliebt.
Timo sicherte am vierten Brett fast zeitgleich mit Schwarz den Sieg. Er
gewann im Mittelspiel die Qualität und verdichtete dieses
Materialübergewicht zum vollen Punkt.
Da fiel es nicht ins Gewicht, dass Richard in leicht besserer Stellung durch
einen Fehler die Dame verlor. So ging die Partie an Brett zwei verloren, der
Mannschaftskampf aber wurde gewonnen.
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Ergebnis
|
SK Ricklingen 2
|
SK Stolzenau 2
|
4 : 4
|
Ly
|
Palatzky
|
1 : 0
|
Dellos
|
Dr. Kruse
|
0,5 : 0,5
|
Berlin
|
Kandlen
|
1 : 0
|
Herting
|
Meyer, F.
|
0 : 1
|
Hapke
|
Heineking
|
1 : 0
|
Vespermann
|
Töpsch
|
0 : 1
|
Heydemann
|
Haupt
|
0 : 1
|
Dupont
|
Wehrse
|
0,5 : 0,5
|
Es sah gar nicht gut aus zu Beginn dieses Mannschaftskampfes! Gegen den Aufsteiger aus Stolzenau
hätten wir uns in unserem ersten Heimspiel eigentlich einen Sieg erhofft,
doch es kam anders:
Jörg geriet mit Weiß am sechsten Brett schon in der
Eröffnung auf taktische Abwege. Sein junger Gegner nutzte das geschickt
und zog Jörgs König mittels Turmopfer in ein nicht zu zerreißendes
Mattnetz.
Paul hatte am achten Brett mit Weiß sehr früh in ein
ausgeglichenes Endspiel abgewickelt. Er hätte die Stellung noch ein wenig
kneten können, bot aber lieber remis und der Gegner nahm an.
Kurz darauf
stellte Jens am siebten Brett mit Schwarz Material ein und musste
aufgeben.
Crispin hatte am vierten Brett mit Weiß in der Eröffnung
Vorteil. Nach viel Tausch stand ein Endspiel mit zwei Springer für
Crispin gegen Turm und Mehrbauern auf dem Brett. Schwarz konnte einen
Bauern durchbringen, Crispin gab auf.
Peter schien am zweiten Brett
zwischenzeitlich die bessere Stellung erkämpft zu haben. Doch am Ende
stand ein Bauernendspiel auf dem Brett, in dem Peter zwar den entfernten
Freibauern hatte, aber beide Spieler waren sich einig, das reicht zum Sieg
nicht aus - also remis.
So stand es nach fünf Partien 4 zu 1 für den Gegner und nur ein
kräftiger Schlusspurt konnte uns helfen. Der kam tatsächlich:
Den ersten vollen Punkt
holte Thorsten mit Schwarz am fünften Brett. Er schnappte sich in der
Eröffnung schon einen Bauern und nahm dafür einen Läufer im Abseits in
Kauf. Weiß schien diesen zwischenzeitlich gewinnen zu können, doch
Schwarz fand einen Ausweg. Im späten Mittelspiel schien der schwarze
Vorteil kurzzeitig dahingeschmolzen zu sein, doch nach einem schwächeren
Zug seines Gegners konnte Schwarz den Läufer befreien und einen weiteren
Bauern gewinnen. Als Schwarz den Damentausch erzwungen hatte, gab Weiß
auf.
Kim konnte am ersten Brett nach einem Fehler seines Gegners im frühen Mittelspiel die Qualität gewinnen. Er baute den Vorteil
systematisch aus, schob zwei Bauern vor und als einer davon fast die gegnerische
Grundlinie erreicht hatte, überschritt der Gegner in verlorener Stellung
die Zeit.
Dieter hatte von Beginn seiner Partie an Vorteil. Doch er konnte daraus zunächst nichts
Zählbares herausholen und der Gegner glich die Stellung aus. Doch
das zwangsläufige Remisangebot muss Dieter ablehnen, denn in diesem
Augenblick braucht die Mannschaft den ganzen Punkt fürs Unentschieden.
Gut, dass unser Mannschaftsführer ein Kämpfer ist. Tatsächlich unterlief dem Gegner im Endspiel noch ein Fehler,
Dieter konnte durch ein Bauernopfer eine Figur gewinnen. Er sah die
kleine, nicht ganz leicht zu findende Kombination und holte doch noch den
ganzen Punkt.
Nach hartem Kampf zum Schluss ein
versöhnlicher Abschluss für einen Spieltag, der zunächst nur
Niederlagen aufzubieten hatte.
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Ergebnis
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SK Ricklingen 2
|
SK Wennigsen
|
2,5 : 5,5
|
Pubantz, R.
|
Dräger
|
0 : 1
|
Dellos
|
Haletzki, B.
|
0 : 1
|
Berlin
|
Dr. Steffen, J.
|
0,5 : 0,5
|
Herting
|
Heimberg
|
0,5 : 0,5
|
Hapke
|
Haletzki, C.
|
1 : 0
|
Vespermann
|
Harborth
|
0 : 1
|
Heydemann
|
Graich
|
0,5 : 0,5
|
Mahadevan, H.
|
Steffen
|
0 : 1
|
Die Formkurve zeigt abwärts! Nach einem Sieg und einem Unentschieden
hat unser Team im dritten Spiel die erste Niederlage kassiert. Sie fiel
gegen den SK Wennigsen deutlich aus - aber es war durchaus ein Unentschieden
oder vielleicht sogar ein Sieg drin.
Der Mannschaftskampf begann mit einem unnötigen Remis. Jens Heydemann
konnte am siebten Brett mit Schwarz einen Bauern gewinnen, doch er bot
stattdessen Remis, was der Gegner dankend annahm.
Kurz darauf
verlor Harish am achten Brett. In seiner ersten Turnierpartie verlor er in
der Eröffnung einen Bauern, konnte die Partie aber halten. In einem
Turmendspiel erzwang der Gegner geschickt Turmtausch, so dass die Partie
verloren ging. Mit den Türmen auf dem Brett wäre ein Remis wahrscheinlich
gewesen.
Jörg hatte gegen seinen Gegner am sechsten Brett einen Königsangriff
aufgezogen, doch leider fand er eine Fortsetzung, mit der er einzügig einen
Bauern und die Qualität einstellte. Danach war gegen die Niederlage nichts
mehr zu machen.
Richard wehrte sich gegen seinen starken Gegner an Brett eins lange Zeit
sehr geschickt. Leider kostete das zu viel Zeit und in der Zeitnotphase
gelangen nicht mehr die besten Züge. Die Partie ging verloren.
Crispin konnte am vierten Brett mit Weiß ein wenig Aktivität am
Damenflügel entwickeln. Er gab einen Bauern und drang mit der Dame in die
gegnerische Stellung ein. Doch mehr als ein Remis war auch hier nicht
drin.
Thorsten konnte am fünften Brett mit Schwarz aus der Eröffnung heraus
Initiative entwickeln. Der Gegner wurde am Königsflügel immer weiter in
die Defensive gedrängt, wehrte sich aber geschickt. Thorsten eröffnete
eine zweite Front am Damenflügel. Weiß konnte die Drohungen an beiden
Flügeln nicht gleichzeitig abwehren, verlor einen Bauern, versuchte es mit
einem Figurenopfer und musste einsehen, dass dies nicht korrekt war. Das war
der einzige volle Punkt für unser Team an diesem Tag.
Den zweiten wollte eigentlich Dieter am dritten Brett mit Schwarz
erkämpfen. Trotz schwerer Erkältung rechnete er präzise und nahm seinem
Gegner im Mittelspiel zwei Bauern ab. Dieser Materialvorteil hielt bis zum
Damenendspiel, eine der unangenehmsten Endspielvarianten, die man sich
vorstellen kann. Immer wieder mussten Schachgebote der weißen Dame
berechnet werden. Dieter gelang es, einen seiner beiden Mehrbauern
vorzutreiben, der weiße König wurde eingeschnürt. Doch leider konnte
Weiß seine Dame für einen Bauern opfern. Schwarz musste schlagen und Weiß
war patt. Damit war der Mannschaftskampf verloren.
Peter verlor am zweiten Brett schon in der Eröffnung zwei Bauern. Er
spielte mutig weiter und konnte einen der beiden zurückerobern. Leider sah
der Gegner alle Fallen, die Peter geschickt auslegte. Als der
Mannschaftskampf verloren war, gab Peter auf.
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|
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Ergebnis
|
SK Neustadt 2
|
SK Ricklingen 2
|
5,5 : 2,5
|
Nädler
|
Dannenberg, H.
|
+ : -
|
Wellnitz
|
Lindner
|
+ : -
|
Kostka
|
Ly
|
0,5 : 0,5
|
Kandelhardt
|
Traulsen
|
1 : 0
|
Cousin-Sauer
|
Berlin
|
0,5 : 0,5
|
Krüger, E.
|
Hapke
|
0,5 : 0,5
|
Oelze
|
Vespermann
|
0 : 1
|
Uschmann
|
Heydemann
|
1 : 0
|
Schon der Start in diesen Mannschaftskampf verlief unglücklich: ein
Spieler meldete sich Sonnabend krank, die Nachbesetzungsmail ging offenbar
unter und ein zweiter Spieler meldete sich am Spieltag ab. So fuhren wir nur
zu sechst nach Neustadt. Damit kann man immer noch 6 Punkte holen, aber
davon waren wir heute weit entfernt.
Dabei begann der Mannschaftskampf verheißungsvoll. Jens konnte am achten
Brett früh eine Qualität gewinnen. Doch der Gegner verteidigte sich
geschickt, gewann einen Bauern, dann noch einen und am Ende holte er sich
die Qualität zurück. Statt Sieg hieß das Ergebnis damit Niederlage für
unser Brett acht.
Jörg konnte das Malheur am siebten Brett ausgleichen. Erst gewann er die
Figur, dann schlug sein Königsangriff durch. Ein voller Punkt war der
Lohn.
Es sollte unser einziger Sieg heute bleiben, obwohl es auch bei Timo am
vierten Brett zwischenzeitlich sehr gut aussah. Sein Mehrbauer war bis auf
die dritte Reihe vorgedrungen. Leider unterschätzte er in Zeitnot die
Geschwindigkeit eines gegnerischen Freibauern und musste am Ende sogar eine
Niederlage hinnehmen.
Darauf schien es bei Thorsten am sechsten Brett auch hinauszulaufen: er
verlor mit Schwarz im Mittelspiel die Kontrolle und dann einen Bauern.
Wunderlicherweise verschmähte der Gegner den zweiten Bauerngewinn nach dem
Motto: a7 kann ich mir immer noch abholen. Irgendwann ging das aber nicht
mehr. Thorsten stieß am Königsflügel einen Bauern vor, der Gegner schlug
nicht, sondern zog vorbei. Das sah nach einem Freibauern aus, war aber ein
Fehler, denn dieser Bauer konnte nur um den Preis einer Zugwiederholung
ausreichend gedeckt werden. Am Ende also Remis.
Das war auch am dritten Brett das Ergebnis. Bei unterschiedlichen Rochaden
hatten Kim und sein Gegner Königsangriff und neutralisierten sich damit.
Auch diese Partie endete mit einer Punkteteilung.
Damit hätte sich Dieter am fünften Brett nicht begnügen müssen. In einem
Endspiel Springer gegen Läufer hatte er einen stolzen Mehrbauern. Den zum
Sieg zu verwandeln war möglich, hätte aber lange gedauert. Angesichts des
schon verlorenen Mannschaftskampfes wollte Dieter das nicht auf sich nehmen
und bot Remis, was seine Gegnerin dankend annahm.
Die Mannschaft bleibt damit im Niemandsland der Tabelle, allerdings weiter
hinten als eigentlich geplant.
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|
Ergebnis
|
SK Ricklingen 2
|
TuS Wunstorf
|
5 : 3
|
Pubantz, R.
|
Wiese
|
0 : 1
|
Ly
|
Braun
|
0,5 : 0,5
|
Dellos
|
Möhrstedt
|
0 : 1
|
Traulsen
|
Reinhold
|
0,5 : 0,5
|
Berlin
|
Knospe
|
1 : 0
|
Hapke
|
Seidler
|
1 : 0
|
Vespermann
|
|
+ : -
|
Heydemann
|
|
+ : -
|
Dieses Mal ist es unser Gegner, der keine vollständige Mannschaft ans
Brett bekommt. Wir dagegen können fast in Bestbesetzung spielen, weil
unsere Erste fast komplett spielt. Aus dem 2 zu 0 zu Beginn des
Mannschaftskampfes wird nach einer guten Stunde ein 3 zu 0. Thorsten gewinnt
am sechsten Brett mit Weiß erst einen Bauern, stellt seinem Gegner dann
eine Falle, in die dieser prompt tappt und erobert mit einer Springergabel
die Dame. Wenige Züge später ist Schwarz matt.
Dieter kann am fünften Brett früh einen Bauern gewinnen. Später holt er
souverän den vollen Punkt.
An den vier vorderen Brettern dagegen ziehen wir den Kürzeren. Nur Kim und
Timo, die beide mit Weiß spielen, holen ein Remis, Richard und Peter,
unsere Schwarz-Spieler verlieren leider. Vier Punkte an den hinteren vier
Brettern, einer an den vier vorderen, das ist am Ende ein 5 zu 3.
|
|
|
|
Ergebnis
|
WB Eilenriede 3
|
SK Ricklingen 2
|
6 : 2
|
Kräuter
|
Schimmelpfennig
|
+ : -
|
Brockmann
|
Koss
|
+ : -
|
Dr. Fuchs
|
Ly
|
0 : 1
|
Petkovic
|
Traulsen
|
+ : -
|
Weimann
|
Berlin
|
0,5 : 0,5
|
Danisch
|
Vespermann
|
1 : 0
|
Nagel
|
Heydemann
|
0,5 : 0,5
|
Richter
|
Dupont
|
1 : 0
|
|
|
|
|
|
SK Ricklingen 2
|
SG Garbsen/Marienwerder 2
|
2 : 6
|
Schimmelpfennig
|
Narten
|
- : +
|
Ly
|
Laschke
|
0,5 : 0,5
|
Berlin
|
Küsel
|
0,5 : 0,5
|
Herting
|
Bretschneider
|
- : +
|
Vespermann
|
Hemb
|
0,5 : 0,5
|
Heydemann
|
Schubach
|
0,5 : 0,5
|
Dupont
|
Pohl
|
0 : 1
|
Mahadevan
|
Gerlach
|
0 : 1
|
|
|
|
|
|
Ergebnis
|
SF Barsinghausen 2
|
SK Ricklingen 2
|
3,5 : 3,5
|
Albert
|
Ly
|
- : -
|
Kirk
|
Berlin
|
0,5 : 0,5
|
Amrhein
|
Herting
|
0 : 1
|
Gross
|
Hapke
|
0,5 : 0,5
|
Jürke
|
Vespermann
|
0,5 : 0,5
|
Krause
|
Heydemann
|
0 : 1
|
Richter
|
Mahadevan
|
1 : 0
|
Bosse
|
|
+ : -
|
Allzu optimistisch waren wir nicht, als wir den Weg nach Barsinghausen
antraten. Nicht nur das erste Brett musste freigelassen werden, auch am
letzten Brett konnten wir keinen Spieler aufbieten. Der einzige, der einen
Sieg für möglich hielt, war der ewig optimistische Mannschaftsführer.
Auch die Skeptiker bekamen aber etwas Hoffnung, als auch Gegner
Barsinghausen das erste Brett frei lassen musste. Trotzdem: dreieinhalb
Punkte müssen gegen den Tabellendritten auch erst einmal erkämpft werden.
Tatsächlich ließen die ersten Erfolgserlebnisse nicht lange auf sich
warten. Jens konnte am sechsten Brett einen Turm gewinnen. Parallel dazu
geriet leider Harish am siebten Brett in Nachteil. Jens lief noch einmal
Gefahr, seinen Vorteil wieder zu verspielen. Ein auf den ersten Blick
geistreiches Damenopfer kostete tatsächlich den eigenen Turm. Aber es blieb
ein Mehrbauer und den verwandelte Jens sicher zur Dame und zum vollen Punkt.
Gleichzeitig konnte auch Crispin seinen Gegner zur Aufgabe zwingen. Damit
war der Mannschaftskampf ausgeglichen. Zu diesem Zeitpunkt hatte Thorsten am
vierten Brett ein Remisangebot seines Gegners, Jörg hatte seinerseits Remis
geboten. Mannschaftsführer Dieter Berlin verständigte sich daraufhin mit
dem gegnerischen Mannschaftsführer auf eine Punkteteilung. Barsinghausen
war erleichtert, denn Dieter und Thorsten hatten Vorteil und mindestens
letzterer hätte unter normalen Bedingungen weitergespielt. Allerdings
brauchten wir den einen Punkt, um sicher den Abstieg zu vermeiden, deshalb
war das Unentschieden im Sinne der Mannschaft. Tatsächlich hatte Thorsten
einen Zug vor dem Friedensschluss einen feinen, aber nicht zu komplizierten
Zug übersehen, mit dem er entscheidend Material gewinnen konnte. Auch
deshalb geht das Mannschaftsremis in Ordnung, denn wer Gewinnzüge nicht
sieht, hat den vollen Punkt auch nicht verdient.
Dies war die fragliche Stellung, Schwarz ist am Zug:
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|
|
|
|
|
|
Ergebnis
|
SK Ricklingen 2
|
SK Rinteln 2
|
3,5 : 2,5
|
Dannenberg
|
Meier
|
|
Ly
|
Becker
|
1 : 0
|
Berlin
|
Rinne
|
|
Herting
|
Philippi
|
0,5 : 0,5
|
Hapke, T.
|
Kümmel
|
1 : 0
|
Vespermann
|
Thenhardt
|
1 : 0
|
Heydemann
|
Prochazka
|
0 : 1
|
Mahadevan
|
|
0 : 1
|
Es war ein hartes Ringen im letzten Spiel der Saison
die zweite Mannschaft des SK Rinteln. Die Gäste gehen bald mit
2 zu 0 in Führung. Harish büßt am achten Brett im Endspiel Material ein und
muss aufgeben. Jens hält seine Stellung am siebten Brett lange im Gleichgewicht,
reagiert dann aber auf dne Vorstoß eines Bauern falsch und kann
dessen Umwandlung nicht mehr verhindern. Damit sind zwei Schwarzpartien bei uns
verloren. Dann wendet sich das Blatt: Kim kann am zweiten Brett seine
überlegene Stellung nach langem Ringen im Turmendspiel zum Sieg führen, Jörg
hat ebenfalls die ganze Partie über Druck und kann zum Schluss mit einem
Königsangriff gewinnen. Zwei Weißsiege, das ist der Ausgleich. Kurz darauf kann Thorsten mit Schwarz am fünften Brett seinen jungen Gegner in einem
Leichtfigurenendspiel positionell überspielen. Crispin sichert sich am vierten
Brett ein Remis in hoffnungslos ausgeglichenem Springerendspiel. Zwischenstand also 3,5
zu 2,5 für unser Team. Leider gehen die beiden verbleibenden Partien verloren: Heiners Gegner
opfert früh einen Läufer auf h7 und lockt Heiners König
ins Freie. Heiner verteidigt aufmerksam, doch nach vielen Zügen kann Weiß
doch das Material erst zurückgewinnen und noch eine weitere Figur erobern. Das
reicht im Endspiel. Dieter opfert die Qualität für Initiative, doch die Initiative ist
bald verpufft, die Qualität fehlt dagegen weiterhin - auch gibt es eine
Niederlage, so dass die Revanche nach dem 2,5
zu 5,5 der vergangenen Saison nicht glückt. Immerhin: der Trend zeigt in
unsere Richtung, nächstes Jahr ist Rinteln fällig :-).
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