|
|
Ergebnis
|
SG WB Eilenriede 2
|
SK Ricklingen 2
|
2,5 : 5,5
|
Schatzke
|
Polnau
|
0,5 : 0,5
|
Ludwig
|
Ly
|
1 : 0
|
Sokolowski
|
Rausch
|
0 : 1
|
Brockmann
|
Traulsen
|
0 : 1
|
Danisch
|
Pubantz
|
0 : 1
|
Schmuckall
|
Herting
|
0,5 : 0,5
|
Kansier
|
Wolf
|
0 : 1
|
Niehaus
|
Helms
|
0,5 : 0,5
|
|
|
|
|
Ergebnis
|
SK Ricklingen 2
|
SV Gretenberg
|
3 : 5
|
Rausch
|
Gajevfsky
|
1 : 0
|
Dahlhoff
|
Kleine
|
0 : 1
|
Traulsen
|
Böhm
|
1 : 0
|
Pubantz
|
Kotter
|
0,5 : 0,5
|
Hapke, T.
|
Kredig
|
0,5 : 0,5
|
Herting
|
Goldbeck
|
0 : 1
|
Wolf
|
Akbari
|
0 : 1
|
Vespermann
|
Abmeier
|
0 : 1
|
Wird Gretenberg unser Angstgegner? Eigentlich
hatten wir am zweiten Spieltag die Revanche geplant für die Niederlage in
der vergangenen Saison. Doch es kam anders.
Jörg büsste mit
Weiß am achten Brett schon in der Eröffnung einen Bauern ein. Die zweite
Unaufmerksamkeit kostete ihn die Qualität und nicht viel später war die
Partie verloren.
Immerhin konnte Timo
mit Schwarz am dritten Brett bald ausgleichen. Er gewann in der Eröffnung,
musste dafür aber einen schlechten Läufer hinnehmen. Doch Timo spielte
druckvoll und im Mittelspiel unterlief dem Gegner ein schwerer Fehler, der
ihn zur sofortigen Aufgabe zwang. Auch ohne den Fehler stand Timo allerdings
in dieser Phase schon auf Gewinn.
Thorsten spielte
ab der Eröffnung im Gefühl, besser zu stehen. Er tauschte Läufer gegen
Springer, was dem Gegner einen Doppelbauern verpasste. Thorsten platzierte
einen eigenen Springer felsenfest auf d4, gedeckt vom weißen Springer und
durch einen Bauern nicht zu vertreiben. Leider konnte der Gegner eine kleine
Unaufmerksamkeit ausnutzen und einen der zwei starken Springer abtauschen.
Thorsten behielt zwar eine leichte Initiative, konnte im Turmendspiel am
Damenflügel auch einen Freibauern bilden. Doch das reichte für den Sieg
nicht aus.
Uwe spielte
resolut auf Angriff und bot einen Bauern für Gegenspiel. Der Gegner lehnte
erst ab, nahm den Bauern später aber doch. Letztlich reichte Uwes
Initiative nicht, so dass der Gegner den Materialvorteil in einen Sieg
verwandeln konnte.
Darius setzte am
ersten Brett mit Schwarz seinen Gegner von Anfang an unter Druck. In der
Eröffnung nahm sein Springer den schwarzfeldrigen weißen Läufer auf e3.
Durch kleinere Ungenauigkeiten des Gegners baute Darius seinen Vorteil immer
weiter aus, gewann einen Bauern und konnte noch im Mittelspiel den vollen
Punkt einfahren. Eine sehr starke Partie!
Crispin dagegen
hielt seine Partie mit Weiß lange Zeit im Gleichgewicht. Der Gegner opferte
die Qualität für einen Freibauern und dieser drang tatsächlich durch.
Crispin musste aufgeben.
Uli geriet am
siebten Brett mit Schwarz in einen heftigen Angriff und musste die Dame
geben. Die Partie schien verloren. Doch Uli konnte eine Stellung mit zwei
Türmen gegen Dame und einem Minusbauern erreichen und traktierte den
gegnerischen König mit Schachgeboten. Doch alles heldenhafte Wehren bleibt
am Ende vergebens. Weiß bringt einen Bauern auf die achte Reihe, vorher
gibt Uli auf.
Richard konnte am
fünften Brett mit Weiß ausgangs des Mittelspiels einen Bauern gewinnen. Es
entstand ein Turmendspiel mit Bauern nur auf einem Flügel. Richard machte
Druck, hatte Vorteil. Leider fand er am Ende den richtigen Gewinnweg nicht,
so dass die Partie remis endete.
Wir schieben die Revanche gegen Gretenberg also schweren Herzens auf das
nächste Jahr.
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|
|
Ergebnis
|
SK
Ricklingen 2
|
HSK Lister Turm 4
|
2 : 6
|
Ly
|
Amrani
|
0 : 1
|
Rausch
|
Polenz
|
1 : 0
|
Traulsen
|
Paashaus
|
0,5 : 0,5
|
Pubantz
|
Hellwig
|
0 : 1
|
Dellos
|
Kunisch
|
0 : 1
|
Herting
|
Gans
|
0 : 1
|
Wolf
|
Aghaalitari
|
0,5 : 0,5
|
Helms
|
Waldmann
|
0 : 1
|
|
|
|
|
Ergebnis
|
SG Langenhagen / Berenbostel
|
SK
Ricklingen 2
|
3 : 5
|
Wittur
|
Ly
|
0,5 : 0,5
|
Zweigait
|
Rausch
|
0 : 1
|
Radecke
|
Dahlhoff
|
0 : 1
|
Körber
|
Traulsen
|
0 : 1
|
Klingebiel
|
Pubantz
|
0 : 1
|
Daleszynski
|
Hapke
|
0,5 : 0,5
|
Scheer
|
Helms
|
1 : 0
|
Müller
|
Vespermann
|
1 : 0
|
Sehr optimistisch
fahren wir nicht zum Mannschaftskampf nach Langenhagen. Krankheitsbedingt
muss Manuel, der eigentlich an Brett eins vorgesehen war, in der Ersten
aushelfen. Nominell ist Langenhagen/Berenbostel damit stärker als wir.
Außerdem sind sie Tabellenzweite. Aber
in der Vorsaison hatten wir als schwächeres Team auch knapp gewonnen, warum
sollte die Überraschung nicht ein zweites Mal gelingen?
Tatsächlich ist der Start verheißungsvoll: Darius
kann seinen Gegner am zweiten Brett in der Eröffnung überspielen. Der gibt die Figur für zwei Bauern
in der Hoffnung auf Aktivität. Doch Darius hält alles zusammen, nimmt
weiteres Material vom Brett und gewinnt überlegen.
Zu diesem Zeitpunkt hat Kim
am ersten Brett ein Remisangebot angenommen - die Analyse zeigt,
möglicherweise in leicht besserer Stellung.
Auch Thorsten
willigt mit Schwarz am sechsten Brett ins Remis ein. Auch er hat das Gefühl
einer etwas besseren Stellung, aber ohne klare Pläne. Die Analyse zeigt: er
stand besser, hatte aber auch Pläne im Kopf, mit denen er die eigene
Stellung überzogen hätte.
Am dritten Brett spielt Uwe eine
gewohnt wilde Partie. Er opfert zunächst einen Bauern für Entwicklung. Den
kann er
zurückgewinnen. Er erhält starken Angriff. Sein Gegner will ihm eine
Falle stellen, doch tatsächlich hat Uwe weiter gerechnet. In verlorener
Stellung übersieht der Gegner ein Abzugsschach, was zusätzlich noch die
Qualität plus Bauer einstellt. So ist der
zweite volle Punkt da.
Jörg hat am
achten Brett im beginnenden Mittelspiel einen Bauern eingebüsst. Der kostet
ihn im Endspiel die Partie.
Richard kann seine
Partie sehenswert gewinnen: aus der Eröffnung heraus hat er leichten
Vorteil. Im Turmendspiel gibt er dann seine Bauern am
Königsflügel klug auf, um am Damenflügel einen Bauern zur Dame zu
verwandeln. Der Gegner muss aufgeben.
Auch Timo hat nach
viereinhalb Stunden den Sack zu gemacht. Der Gegner gibt auf, nachdem er
keine Ideen mehr hat für gemeine Fallen in verlorener Stellung.
Als letzter muss Dieter die Segel streichen. Zwischenzeitlich scheint er
Vorteil zu haben, am Ende setzt sich aber der Gegner im Endspiel durch.
Trotzdem ein unerwarteter Sieg gegen einen Gegner, der an allen Bretter
stärker eingeschätzt war. Vielleicht sind wir ja tatsächlich der
Angstgegner der SG Langenhagen/Berenbostel.
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|
|
Ergebnis
|
SK Ricklingen 2
|
SK Lehrte 4
|
2 : 4
|
Ly
|
Walther, Jo.
|
0,5 : 0,5
|
Dahlhoff
|
Walther, Ja.
|
0 : 1
|
Traulsen
|
Nietsch
|
0,5 : 0,5
|
Dellos
|
Heise
|
0 : 1
|
Hapke
|
Otto
|
0,5 : 0,5
|
Herting
|
Hannemann
|
0,5 : 0,5
|
Wolf
|
Altmann
|
0,5 : 0,5
|
Helms
|
Karschin
|
0,5 : 0,5
|
Das war wieder ein Mannschaftskampf, in dem
vermutlich mehr zu holen war.
Alles begann recht ausgeglichen. Timo
willigte am zweiten Brett nach anderthalb Stunden mit Schwarz ins Remis ein.
Das Brett war voll, die Stellung kompliziert, da akzeptiert man als
Schwarzer, wenn Weiß keine Lust mehr hat.
Zumal zu diesem Zeitpunkt Crispin
mit Weiß am Brett sechs bereits Figur und Bauer mehr hatte. Sein Gegner
hatte offenbar Opfermöglichkeiten für Königsangriff gesehen, nur dass es
den zwingenden Angriff nicht gab. Allerdings: die richtige Verteidigung zu
finden, bereitete Crispin noch Kopfzerbrechen.
Kim bekam am
ersten Brett wenig später ebenfalls ein Remis-Angebot: auch hier war noch
das ganze Brett voll. Kim hatte als Schwarzer aber Ausgleich erzielt, so
dass er ebenfalls keine Probleme hatte, das Remis zu akzeptieren.
Uwe gab im
Mittelspiel die Figur für zwei Bauern. Er bekam Initiative, doch leider
nicht genug.
Thorsten war der Dritte im Bunde, der Remis machte. Am fünften Brett hatte
er die Eröffnung gut gemeistert. Zwischenzeitlich dachte er sogar, besser
zu stehen, weshalb er ein erstes Remisangebot ablehnte. Doch wenig später
musste er einsehen: zum Sieg reichte der leichte Vorteil nicht, wenn es
überhaupt einer war.
Zu diesem Zeitpunkt stand Crispin
immer noch deutlich überlegen, auch wenn sein Gegner inzwischen einen
Bauern auf die zweite Reihe vorgestoßen hatte. Leichten Vorteil hatte auch Dieter
am achten Brett. Peter
spielte am vierten Brett mit Weoiß ein Turmendspiel mit gleichem Material, aber etwas schlechterer
Bauernstruktur. Ullis
Partie am siebten Brett sah unübersichtlich aus. Einziger Spieler mit deutlichem
Stellungsnachteil war zu diesem Zeitpunkt Uwe.
Sieg für Crispin, Niederlage für Uwe - ein Remis im Mannschaftskampf
schien also möglich als die ersten drei Partien remis geendet hatten. Und
das galt auch noch, als Dieter
einsah, dass sein Vorteil nicht ausreichte und er ins Remis einwilligte.
Leider kam es anders, denn kurz darauf stellte Peter sein Turmendspiel ein und auch Uwe musste
seine Partie aufgeben. Crispins Vorteil wurde immer kleiner, er gab die
Mehrfigur und hatte im Turmendspiel nur noch einen Bauern mehr. Leider lief
seine Zeit davon, so dass der Gegner ins Remis entkam.
Damit war der Mannschaftskampf zwar verloren, aber Ulli
hatte noch den Ehrgeiz, wenigstens einen vollen Zähler für uns zu holen. In einem Endspiel mit
schwarzfeldrigen Läufern konnte er seine Bauern
auf weißen Felder stellen, auch sein König stand aktiver. Die Läufer
verschwanden vom Brett und am Ende entstand ein Bauernendspiel mit zwei
Bauern auf beiden Seiten. Nach einigen Manövern wurde das remis vereinbart.
Ob da doch irgendwo ein voller Punkt herumlag, wird die Heimanalyse zeigen.
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|
|
Ergebnis
|
SK Neustadt
|
SK
Ricklingen 2
|
5,5 : 2,5
|
Stoy
|
Rausch
|
+ : -
|
Rohn
|
Dahlhoff
|
0,5 : 0,5
|
Naedler
|
Traulsen
|
1 : 0
|
Oelze
|
Pubantz
|
0,5 : 0,5
|
Krüger, F.
|
Hapke
|
1 : 0
|
Hannemann
|
Herting
|
0,5 : 0,5
|
Krüger, E.
|
Wolf
|
1 : 0
|
Kempf
|
Helms
|
0 : 1
|
Das sieht von Beginn an nicht gut aus. Mit einem
Mann weniger müssen wir in den Mannschaftskampf gegen den SK Neustadt
gehen. Die Hoffnung, dass Darius seine berufliche Verpflichtung
schneller als geplant erledigen kann, erfüllt sich nicht.
Dann patzt auch noch Mannschaftsführer Thorsten,
als er glaubt, ein Opfer des Gegners besonders schlau widerlegen zu können.
Doch leider hat er einen Bauernzug übersehen. Neustadt führt 2 zu 0.
Immerhin kann Dieter
mit Schwarz am achten Brett gewinnen, weil sein Gegner im Endspiel
unmotiviert eine Figur opfert.
Zu diesem Zeitpunkt steht Uwe
am zweiten Brett mit Schwarz leicht besser mit einem Mehrbauern im Endspiel
Turm und Springer für ihn und Turm und Läufer für den Gegner. Aber leider
reicht es nicht zum Sieg, es bleibt bei einer Punkteteilung.
Crispin gerät am
sechsten Brett mit Schwarz zunächst ins Hintertreffen. Sein Gegner hat lang
rochiert, er selbst kann das auch tun, entscheidet sich aber für die kurze
Rochade und gerät in einen Angriff des Gegners. Doch der überzieht und
opfert einen Läufer. Crispin findet gute Verteidigungszüge und bekommt
Vorteil. Aber der Gegner macht Druck und das mag Crispin in
der Regel gar nicht. Tatsächlich: in der akuter Zeitnotphase muss Crispin
die Dame geben. Sein Endspiel mit Turm und Läufer gegen Dame bei drei
Bauern auf beiden Seiten hält er aber gut zusammen, so dass am Ende das Remis
steht.
Richard dagegen
scheint mit Schwarz zunächst auf der Verliererstraße zu sein. Er kann von
Glück sagen, dass der Gegner nicht die richtigen Angriffszüge findet.
Trotzdem muss Richard zwei Bauern geben. Doch er findet Gegenspiel, bedrängt den gegnerischen König
und droht, mindestens einen Bauern zurückzugewinnen. Der Gegner sieht sich
gezwungen, ins Dauerschach abzuwickeln.
Am
dritten Brett bei Timo
sieht es lange nach Remis aus. Er selbst hat zwar das Gefühl, die
Eröffnung misshandelt zu haben. Aber so klar ist das nicht. Am Ende muss er
aber eine Figur opfern. Er hofft, durch viele Drohungen wenigstens in
Dauerschach zu entkommen, doch das misslingt. Am Ende muss er aufgeben.
Damit hat Neustadt die nötigen 4,5 Punkte für den Sieg zusammen.
Am siebten Brett kämpft Uli
mit Weiß einen zähen Kampf. Fast die ganze Partie über hat er die
Initiative und er kann tatsächlich auch einen Bauern gewinnen. Einen
zweiten Bauerngewinn lässt er später aus und auch im entstandenen
Turmendspiel ist eventuell ein Siegzug drin. Leider verbraucht Uli zu viel
Zeit und muss am Ende einsehen, dass es seit einigen Spielzeiten nur noch
einmal eine Zeitgutschrift gibt. In ausgeglichener Stellung geht die Fahne
hoch und die Uhr zeigt 0:00. Der Verlust!
Damit stehen wir im Abstiegskampf mit dem Rücken zur Wand. Am nächsten
Spieltag muss dringend ein Sieg hier, sonst droht im nächsten Jahr die
Bezirksklasse.
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|
|
|
Ergebnis
|
SC Uetze-Hänigsen 2
|
SK
Ricklingen 2
|
2,5 : 5,5
|
Huth
|
Polnau
|
0,5 : 0,5
|
Bublitz
|
Rausch
|
0,5 : 0,5
|
Hoppenstedt
|
Dahlhoff
|
0 : 1
|
Hogrefe
|
Traulsen
|
0 : 1
|
Homann
|
Pubantz
|
0 : 1
|
Gehrecke
|
Hapke
|
0,5 : 0,5
|
Hustedt
|
Herting
|
0,5 : 0,5
|
Scholl
|
Wolf
|
0,5 : 0,5
|
Das ist eine interessante Konstellation: am
siebten Spieltag der Bezirksliga-Saison treffen die ersten vier der Tabelle
und die letzten sechs aufeinander. Für uns geht es darum, mit einem Sieg
das Abstiegsgespenst zu verjagen. Die Aufstellung mit Manuel am
ersten Brett gibt zu Hoffnung Anlass.
Tatsächlich beginnt der Mannschaftskampf erfreulich. Uwe
kann mit Weiß am dritten Brett einen Angriff auf den Königsflügel
starten. Sein Gegner verteieidgt sich nicht korrekt und wird matt.
Crispin hat kurz
zuvor ein Remisangebot angenommen. Mit Weiß am siebten Brett hat er zwar
einen Bauern gewonnen, er sieht jedoch keinen Gewinnweg und akzeptiert
deshalb das Remis.
Am sechsten Brett kommt Thorsten
nicht gut aus der Eröffnung. Er öffnet seinen Königsflügel, um den
gegnerischen Läufer zurückzudrängen. Der weiße König rochiert nicht.
Weiß vermeidet aber taktische Verwicklungen und die Stellung schließt
sich. Weiß leidet an seinem schlechten Läufer, deshalb versucht Thorsten
lange Zeit, einen taktischen Weg zu finden, die Bauerketten zu sprengen. Am
Ende kann Weiß aber alles abwehren und Thorsten muss remis anbieten.
Kurz darauf hat Richard
den vollen Punkt eingefahren. Er kann mit Weiß am fünften Brett die
Qualität gewinnen, bald darauf muss der Gegner kapitulieren.
Zu diesem Zeitpunkt hat Manuel
mit Weiß am ersten Brett aus seiner zwischenzeitlich starken Stellung nichts
holen können. Im Turmendspiel opfert
Manuel seinen Turm für ein sicheres Remis, denn sein letzter Bauer geht zur
Dame durch, wenn sich der gegnerische Turm nicht ebenfalls für den Bauern
opfert.
Den entscheidenden Siegpunkt holt dann Timo
mit Schwarz am fünften Brett. Ausgangs der Eröffnung steht er zwar völlig
passiv, die Stellung scheint verloren. Doch Timo tauscht klug ab, dringt mit
seinem Springer in die gegnerische Stellung ein und kann sogar die Qualität
gewinnen. Danach übersieht er zwar den direkten Gewinnweg, aber der Gegner muss einsehen:
Timos Stellung ist gewonnen. Aufgabe!
Das ist der Sieg im Mannschaftskampf. Die beiden übrigen Partien werden
remis gegeben, wobei Uli
am achten Brett mit Schwarz mit zwei Minusbauern auf verlorenem Posten
steht. Auch Darius
steht mit Schwarz an Brett zwei unter Druck, aber noch in der
Remisbreite.
Am Ende haben wir diesen wichtigen Kampf ohne eine einzige Verlustpartie
gewonnen und sollten nach menschlichem Ermessen damit die Klasse gehalten
haben.
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|
|
Ergebnis
|
SK
Ricklingen 2
|
SG Garbsen/Marienwerder
|
5,5 : 2,5
|
Polnau
|
Klemmt
|
1 : 0
|
Ly
|
Gottschalk
|
0 : 1
|
Rausch
|
Nilov
|
1 : 0
|
Dahlhoff
|
Frese
|
0,5 : 0,5
|
Hapke
|
von Janta
|
0,5 : 0,5
|
Herting
|
Narten
|
0,5 : 0,5
|
Wolf
|
Kaurinovic
|
1 : 0
|
Helms
|
Nolte
|
1 : 0
|
Manchmal scheint sich Geschichte zu wiederholen.
Wie schon in der vergangenen Saison stellt unser Team auch in diesem Jahr am
vorletzten Spieltag den Klassenerhalt sicher. Und wieder gelingt das gegen
einen direkten Abstiegskonkurrenten. Nimmt man den Spielverlauf, dann ist
der Sieg selten in Gefahr. Tatsächlich hätte das Ergebnis aber auch anders
ausfallen können.
Am schnellsten kann Darius
am dritten Brett für unser Team auf die Siegesstraße einbiegen. Sein
Gegner stellt erst eine Figur für einen Bauern ein, opfert kurz darauf eine
weitere Figur für einen weiteren Bauern und bekommt tatsächlich Angriff in
der f-Linie. Doch Darius wehrt alle Drohungen ab und bringt seinen
Materialvorteil sicher ins Ziel. Allerdings: das dauert dreieinhalb Stunden,
bis dahin wehrt sich der Gegner.
Deshalb ist es auch nicht Darius, sondern Uli,
der den ersten vollen Punkt einfährt. Am siebten Brett kann er mit Schwarz
Druck am Damenflügel aufbauen und bald einen Turm gewinnen. Der Gegner
versucht es mit einem Königsangriff, doch Uli hält alles zusammen und
fährt den vollen Punkt ein.
Kurz darauf nimmt Crispin
am sechsten Brett ein Remisangebot an. Er hat zwar einen gedeckten
Freibauern, aber der Gegner steht solide. Die Punkteteilung ist
zwangsläufig.
Manuel manövriert
am ersten Brett mit Schwarz klug durch das Mittelspiel. Er tauscht
vorteilhaft ab und gelangt in ein Doppelturmendspiel. Der Gegner bietet
remis, aber Manuel rechnet sich mehr aus. Tatsächlich reicht seine
Initiative für den ganzen Punkt. So führen wir nach dreieinhalb Stunden
mit 2,5 zu 1,5 und bei Darius scheint der ganze Punkt auch nicht in Gefahr.
Kurz darauf muss Kim
am zweiten Brett leider die Segel streichen. Aus der Eröffnung war er noch
mit einem Mehrbauern herausgekommen, doch im Übergang vom Mittel- ins
Endspiel verläuft er sich etwas. Der Gegner gewinnt erst einen, bald einen
zweiten Bauern. Die Stellung wird hoffnungslos, der volle Punkt geht an
Garbsen.
Da Darius kurz
darauf den Sack endgültig zu macht, steht es jetzt 3,5 zu 1,5. Ein Punkt
muss noch her, dann ist der Klassenerhalt gesichert.
Dieter ist es, der
alles klar macht. Am achten Brett hat er mit Weiß die ganze Partie über
Initiative. Sein Königsangriff sieht schon siegverdächtig aus, doch der
Gegner kann sich befreien. Im Endspiel kann Dieter dann den entscheidenden
Bauern zur Dame umwandeln. Schwarz kommt mit seinem Bauern zu spät. Das ist
der Sieg im Mannschaftskampf.
Bei Uwe und Thorsten sieht es zu diesem Zeitpunkt nicht gut aus. Uwe
hat am zweiten Brett in der Eröffnung in gewohnter Manier einen Bauern
geopfert für Initiative. Tatsächlich kann er den Bauern bald
zurückgewinnen. Doch wenig später gewinnt der Gegner den Bauern zurück
und macht Druck. Wie durch ein Wunder kann Uwe die Stellung zusammenhalten.
Er gewinnt sogar eine Qualität und kompensiert so den Materialvorteil des
Gegners. Remis wird vereinbart.
Thorsten hat am
fünften Brett mit Schwarz die ganze Partie über das Gefühl, etwas besser
zu stehen. Er sichert sich früh das Läuferpaar, muss aber dem Gegner einen
Springer im Zentrum erlauben. Zwei Mal lehnt er Remisangebote ab. Zu
Unrecht: denn der Computer sieht zwischenzeitlich Weiß deutlich im Vorteil.
Im
Endspiel kann Thorsten vorteilhaft einen Bauern gewinnen. Jetzt hat er eine
Gewinnstellung. Doch kurz
darauf erlaubt er dem gegnerischen Turm, in die Stellung einzudringen. Der
Bauer geht wieder verloren und plötzlich hat Weiß Initiative. Thorsten
hält die Stellung kompliziert, sieht sich selbst schon auf dem Verlustweg.
Doch die Computeranalyse zeigt: das Endspiel ist komplett remis. Ein
gerechtes Ergebnis also, auch wenn für beide Seiten zwischendurch der Sieg
drin war.
So steht es am Ende 5,5 zu 2,5 für unser Team. Es hätte auch anders
ausgehen können, wenn Manuel das Remisangebot angenommen hätte, Thorsten
und Uwe ihre zwischenzeitlichen Verluststellungen tatsächlich verloren hätten und
Dieter im Damenendspiel doch nur ein mögliches Remis erreicht hätte. Aber
Caissa ist heute Ricklingerin - und deshalb gewinnen wir und spielen ein
weiteres Jahr in der Bezirksliga.
Ob sich Geschichte wirklich wiederholt? Am nächsten und letzten Spieltag
fahren wir zur fünften Mannschaft des HSK Lister Turm. Die haben beste
Chancen aufzusteigen. Das war beim SK Lehrte 4, unserem Gegner am letzten
Spieltag der vergangenen Saison, auch der Fall. Damals gewannen wir völlig
überraschend und zerstörten die Lehrter Aufstiegsträume. Mal
sehen, ob die Sicherheit, nicht mehr absteigen zu können, uns auch in
diesem Jahr beflügelt. HSK, sieh Dich vor.
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|
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|
Ergebnis
|
HSK Lister Turm 5
|
SK
Ricklingen 2
|
6 : 2
|
Nolting
|
Ly
|
0 : 1
|
Bykanov
|
Rausch
|
1 : 0
|
Görtzen
|
Traulsen
|
1 : 0
|
Moseler
|
Dellos
|
1 : 0
|
Gerlach
|
Hapke
|
0,5 : 0,5
|
Müller, Wo.
|
Herting
|
+ : -
|
Schneegans
|
Helms
|
0,5 : 0,5
|
Pfuhl
|
Vespermann
|
1 : 0
|
Heute geht es um nichts - aber ein paar schöne
Partien wollen noch gespielt werden. Und wir erinnern uns natürlich an das
vergangene Jahr, als wir im letzten Mannschaftskampf mit zwei Spielern
weniger den Aufstiegskandidaten Lehrte bezwingen konnten. Heute geht es
gegen die fünfte Mannschaft des HSK Lister Turm. Könnten wir denen nicht
auch in die Suppe spucken? Es kommt anders.
Am Morgen muss Crispin
mit Übelkeit absagen. Wir gehen also schon einmal mit einem Punkt
Rückstand ins Match.
Als erstes gerät Jörg
am vierten Brett mit Schwarz auf die Verliererstraße. Er büßt erst einen
Bauern ein, dann einen zweiten. Der Gegner benötigt noch eine ganze Weile,
aber nach zweieinhalb Stunden streicht Jörg die Segel.
Als nächstes muss Peter
kapitulieren. In der Eröffnung hat er einen Bauern gefressen. Ihm wird aber
zum Verhängnis, dass er die Rochade dafür zurückgestellt hat. Am Ende
verliert er durch Fesselungen, die sein König in der Mitte erlaubt, eine
Figur und später die Partie.
Eine knappe Stunde später kann Kim
mit Weiß am ersten Brett den vollen Punkt einfahren. Schon in der
Eröffnung hat er seinem Gegner das Rochade-Recht genommen, indem er die
Damen auf d8 abgetauscht hat. In der Folge baut Kim immer neue Drohungen
auf. Am Ende bringt ein Figureneinsteller von Schwarz die Entscheidung. Es
sollte der einzige volle Punkt für uns an diesem Tag sein.
Kurz darauf verlieren Darius
und Timo an Brett
zwei und vier ihre Schwarz-Partien. Bei Beiden ist taktisch odentlich was
los. Darius
scheint sogar schon auf der Siegerstraße, findet aber in komplizierter
Stellung die richtige Verteidigung nicht. Timo
opfert einen Bauern, von dem er sicher ist, dass er ihn zurückbekommt. Doch
der Gegner wickelt vorteilhaft ab und überspielt Timo.
An Brett sieben kann Dieter
mit Weiß immerhin ein Unentschieden abgreifen. Am Ende sind noch Damen,
Springer und einige Bauern auf beiden Seiten auf dem Brett. Der Gegner
versucht noch vieles, doch Dieter hält seine Stellung zusammen.
Am längsten muss Thorsten
am fünften Brett ausharren. Sechs Stunden ringt er mit seinem Gegner. In
der Eröffnung gibt er einen Bauern für Initiative, findet aber zunächst
nicht die stärkste Fortsetzung. Trotzdem bekommt er im Mittelspiel
Übergewicht. Die Stellung riecht nach einem vollen Punkt, doch Thorsten
lässt eine Chance auf Vorteil liegen. In der Folge gerät er selbst unter
Druck und muss im Endspiel die Qualität geben, um einen schwarzen
Freibauern zu beseitigen. Jetzt ist es der Gegner, der die richtigen Züge
nicht findet. Der schlägt den Springer mit dem Turm im falschen Moment und
die Stellung ist remis - zwei Züge vorher hätte der gleiche Tausch Schwarz
den Sieg gebracht.
So endet der letzte Mannschaftskampf der Saion mit einer klaren Niederlage -
allerdings gegen den Meister. Eine Niederlage, die einer eklatanten
Schwarz-Schwäche geschuldet ist. Denn an den Weißbrettern haben wir 50%
geholt.
Fazit zur Saison: Zwischendurch lugte das Abstiegsgepenst um die Ecke. Aber
durch zwei Siege in den Runden sieben und acht gegen direkte
Abstiegskonkurrenten konnten wir es vertreiben. Am Ende steht ein Platz im
Mittelfeld, ein achtbares Ergebnis.
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