|
|
Ergebnis
|
SV Laatzen 2
|
SK Ricklingen 2
|
5 : 3
|
Kiesel, H.
|
Witthaus
|
0,5 : 0,5
|
Schmidt, M.
|
Ly
|
0,5 : 0,5
|
Korb
|
Traulsen
|
1 : 0
|
Kiesel, La.
|
Hapke, T.
|
1 : 0
|
Renzelmann
|
Pubantz
|
0,5 : 0,5
|
Neitzel
|
Herting
|
1 : 0
|
Nguyen
|
Wolf
|
0 : 1
|
Schmidt, B.
|
Helms
|
0,5 : 0,5
|
Das war ein gebrauchter Tag für unser Team. Den
Takt gibt unglücklicherweise der Mannschaftsführer vor. Thorsten
misshandelt seine Eröffnung. Er gibt zwei Leichtfiguren für Turm und
Bauer, muss aber einsehen, dass er das Eindringen der gegnerischen
Leichtfiguren in seine Stellung nicht verhindern kann. Er verliert erst die
Qualität und später noch einen weiteren Bauern und gibt nach zwei Stunden
auf. An den vorderen Brettern halten Jörg und Kim gegen ihre stärker
eingeschätzten Gegner Remis. Crispin macht es leider Thorsten nach und
gerät schon in der Eröffnung unter Druck. Auch hier geht der ganze Punkt
an den Gegner. Uli kann immerhin am siebten Brett gewinnen. Sein Endspiel
mit zwei Bauern gegen einen ist zwar eigentlich remis, aber nur, wenn der
Gegner richtig spielt. Nachdem auch Richard und Dieter an den Brettern fünf
und acht Remis gemacht haben, liegt die Last auf Timos Schultern, noch das
Mannschaftsremis zu holen. Doch leider geht auch seine Partie verloren, so
dass am Ende eine klare 3 zu 5 Niederlage steht.
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|
|
|
Ergebnis
|
SK Ricklingen 2
|
SK Stolzenau
|
2 : 6
|
Traulsen
|
Meyer, H.-D.
|
0 : 1
|
Hapke, T.
|
Harms
|
0 : 1
|
Pubantz
|
Bergmann
|
0,5 : 0,5
|
Herting
|
LeppertT
|
- : +
|
Wolf
|
Gioia
|
0,5 : 0,5
|
Helms
|
Weike
|
0 : 1
|
Rausch
|
Heine
|
0,5 : 0,5
|
Dahlhoff
|
Drube
|
0,5 : 0,5
|
Bei diesem Mannschaftskampf waren wir chancenlos.
Und das begann schon vor der Freigabe der Bretter. Crispin musste im letzten
Moment wegen Krankheit absagen. So gingen wir mit einem Rückstand in den
Mannschaftskampf.
Uli nahm am fünften Brett nach einer guten Stunde
Spielzeit ein Remisangebot an. Mit Schwarz war er damit in seiner Stellung
einverstanden. Timo, Thorsten und Richard waren zu diesem Zeitpunkt schon
unter Druck. An den anderen Brettern schien die Remisbreite noch nicht
überschritten.
Leider kam Dieter am sechsten Brett in seinem Endspiel in Nachteil. Ein Bauer
fiel und beim langen Nachdenken, ob es nicht doch noch eine Rettung gäbe,
fiel seine Zeit.
Darius musste ein Remisangebot auf Bitte des
Mannschaftsführers ablehnen. Doch wenig später stand ein Endspiel mit
einem Turm auf beiden Seiten und je drei Königsflügelbauern auf dem Brett,
so dass der Mannschaftsführer ein Einsehen hatte und seinen Widerstand
gegen das Remis aufgab.
Richard stand hier schon auf Verlust, doch aktives
Spiel und ein Fehler des Gegners ließen ihn ins Remis entkommen.
Dieses
Glück hatten Timo und Thorsten an den ersten beiden Brettern nicht. Timos
Gegner brach in dessen Königsstellung mit seinen Schwerfiguren ein. Timo
verlor eine Figur und gab auf. Thorsten hatte lange das Gefühl, seine
Stellung halten zu können. Doch auch bei ihm führten kleine
Ungenauigkeiten zu Materialverlust und zur Aufgabe.
So stand die
Mannschaftsniederlage fest und als Letzter willigte Uwe am achten Brett ins
Remis an. Der Mannschaft zuliebe hatte er seine Stellung lange geknetet,
ohne Entscheidendes herausholen zu können. Als die Niederlage feststand,
stellt er seine heldenhaften Bemühungen ein.
Damit stand die klare Niederlage fest gegen ein Team, gegen das wir in der
vergangenen Saison noch in der Verbandsliga spielten. Damals gelang uns der einzige
Sieg der Saison, aber mit deutlich stärkerer Aufstellung. Gemeinsam
sind wir abgestiegen, doch während wir Spieler an die Erste abgeben
mussten, spielt Stolzenau in fast identischer Besetzung und hat sich erst
einmal an der Tabellenspitze der Bezirksliga festgesetzt. Wir dagegen
kämpfen bereits gegen den erneuten Abstieg.
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|
|
|
Ergebnis
|
SV Gretenberg
|
SK
Ricklingen 2
|
4,5 : 3,5
|
Gajevfsky
|
Ly
|
0,5 : 0,5
|
Rux
|
Dellos
|
1 : 0
|
Kleine
|
Hapke, T.
|
0 : 1
|
Böhm
|
Herting
|
1 : 0
|
Ziaja
|
Dr. Wolf
|
0,5 : 0,5
|
Kaufhold
|
Helms
|
0 : 1
|
Kotter
|
Vespermann
|
1 : 0
|
Kredig
|
Rausch
|
0,5 : 0,5
|
Das war ein hartes Ringen gegen den SV Gretenberg,
ein Tabellennachbar, der auch gegen den Abstieg spielt. Ein Sieg sollte her,
aber an fast allen Brettern war unser Konkurrent stärker besetzt. Es begann
leider mit einer Niederlage. Am zweiten Brett fand Peter mit Schwarz in
aussichtsreicher Stellung die richtige Fortsetzung nicht. Er musste Material
geben und gab den Punkt ab.
Immerhin konnte Dieter am sechsten Brett kontern. Mit Schwarz setzte er den
Gegner beständig unter Druck, bis dieser die Segel streichen musste.
Thorsten konnte mit Weiß im Duell der Mannschaftsführer unser Team in
Führung bringen. Schon in der Eröffnung tauschten beide Parteien alle
Schwerfiguren ab. Schwarz erhielt zwar einen Freibauern, aber Weiß das
Läuferpaar und Thorsten kalkulierte richtig, dass sich damit besser spielen
ließ. Am Ende war es eine Ungenauigkeit des Gegners, der die Partie
endgültig zugunsten von Weiß kippen ließ.
Am Vorsprung konnten wir uns nicht lange erfreuen. Crispin verlor mit
Schwarz am vierten Brett. Er verbrauchte viel Zeit und bekam seine Figuren
nicht richtig entwickelt, so dass Weiß sich durchsetzen konnte.
Am fünften Brett kämpfte Uli mit Weiß stark, musste am Ende aber ins
Remis einwilligen, weil die Dame des Gegners in seine Stellung einbrach und
Zugwiederholung nicht zu vermeiden war.
Darius geriet mit Schwarz am achten Brett in ein Turmendspiel mit
Minusbauer. Als er den Turmtausch zuließ, sah es schon nach Vorteil für
den Gegner aus, doch Darius schaffte es, den Materialnachteil auszugleichen.
Beide brachten einen Bauern zur Dame durch und als es keine Tricks mehr
gab, willigte Weiß ins Remis ein.
Jörg hielt gegen seinen stärkeren Gegner am siebten Brett mit Weiß lange
das Gleichgewicht. Durch eine taktische Ungenauigkeit büßte er einen
Bauern ein, verlor in einem Springerendspiel kurz darauf den zweiten Bauern
und gab auf.
Jetzt lag die Last auf den Schultern von Kim. Der hatte am ersten Brett mit Weiß
im Mittelspiel Vorteil, fand aber die richtige Fortsetzung nicht. Als er
dann für das Mannschaftsunentschieden auf Gewinn spielen musste, war aus
der Partie schon nichts mehr rauszuquetschen. Kim musste ins Remis
einwilligen, was die Niederlage der Mannschaft besiegelte.
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Ergebnis
|
SK
Ricklingen 2
|
spielfrei
|
|
|
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|
Ergebnis
|
SK Ricklingen 2
|
SG ST Langenhagen/Berenb.
|
4,5 : 3,5
|
Witthaus
|
Wittur
|
1 : 0
|
Ly
|
Scheer
|
0,5 : 0,5
|
Hapke
|
Radecke
|
0 : 1
|
Pubantz
|
Daleszynski
|
1 : 0
|
Herting
|
Müller
|
0,5 : 0,5
|
Helms
|
Klingebiel
|
0 : 1
|
Rausch
|
Ockels
|
0,5 : 0,5
|
Dahlhoff
|
Zweigait
|
1 : 0
|
Auch im aktuellen Mannschaftskampf ist unser Team
zunächst früh auf der Verliererstraße.
Zunächst spielen Kim am zweiten Brett mit Weiß und Crispin am fünften
Brett mit Schwarz Remis. Kim hat das Gefühl, er habe die schwächere
Stellung, Crispins Partie ist ausgeglichen, der Gegner aber in der
Spielstärke überlegen.
Kurz
darauf muss Dieter am sechsten Brett mit Weiß aufgeben. Er ist mit Weiß in einen
Angriff am Königsflügel geraten. Der Gegner verdoppelt die Türme in
einer halboffenen g-Linie und gewinnt durch Fesselungen und Gabel-Drohungen
mit dem Springer. Thorsten gerät in der Eröffnung auf Abwege und büsst einen
Bauern ein. Der Gegner pflanzt einen Springer auf e6 ein und als der
endlich zum Abtausch gezwungen wird, verliert Thorsten die
Qualität. Lange kann er die Stellung geschlossen halten, so dass die
gegnerischen Türme nicht zum Zuge kommen. Doch letztendlich läßt sich die
Öffnung der Stellung nicht verhindern und Thorsten muss im Endspiel Turm
gegen Springer mit zahlreichen Bauern auf beiden Seiten aufgeben.
Nach diesem frühen 1 zu 3 Rückstand dreht sich das Blatt. Uwe kann am achten Brett mit Dame und einem Bauern gegen Turm und
vier Bauern gewinnen.
Richard holt am vierten Brett am Damenflügel erst einen Bauern ab und
bricht dann in die gegnerische Stellung ein. Der Ausgleich.
Bei Darius sieht es zwischendurch nicht gut aus. Er hat zwei Bauern weniger auf dem Brett,
trotz ungleichfarbiger Läufer scheint das zu verlieren. Doch Gegner
gibt den verdoppelten Freibauern auf der a-Linie und hat plötzlich nur noch
einen Bauern mehr. Zu wenig in diesem Endspiel - remis.
Alles entscheidet sich damit in der Partie am ersten Brett: die wirkt lange
unübersichtlich, obwohl Jörg mit Schwarz stets das Gefühl hat, besser zu
stehen. Durch eine taktische Ungenauigkeit verschwindet der Vorteil, der
Gegner bekommt zwei Figuren für einen Turm. Jörg kann aber mit seinen
beiden Türmen die Initiative übernehmen. Er gewinnt Material und der
Gegner gibt auf - unser erster Sieg in dieser Saison ist unter Dach und
Fach.
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|
|
Ergebnis
|
SG Garbsen/Marienwerder
|
SK
Ricklingen 2
|
4,5 : 3,5
|
Klemmt
|
Dellos
|
1 : 0
|
Gottschalk
|
Hapke
|
1 : 0
|
Pöschel
|
Pubantz
|
0,5 : 0,5
|
Nilov
|
Herting
|
- : +
|
Frese
|
Helms
|
1 : 0
|
Schubach
|
Vespermann
|
1 : 0
|
Narten
|
Rausch
|
- : +
|
Thurow
|
Dahlhoff
|
0 : 1
|
Dieses Mal beginnt der Mannschaftskampf ganz
anders, als an den letzten Spieltagen. Wir liegen früh mit 2 zu 0 in
Führung, weil Garbsen/Marienwerder zwei kurzfristige Krankmeldungen nicht
kompensieren kann.
Lange sind die Stellungen der laufenden Partien ausgeglichen. Jörg büsst
am sechsten Brett einen Bauern ein, aber sein Damenendspiel scheint
noch nicht verloren. Auch Thorsten muss am zweiten Brett einen Bauern geben.
Auch hier scheint aber die Remisbreite nicht überschritten, nachdem die
Damen abgetauscht sind und beide Seiten je einen Turm und ungleichfarbige
Läufer haben..
Doch Jörg übersieht ein gegnerisches Schach, was den Damenabtausch
erzwingt. Das Bauernendspiel ist für ihn verloren. Thorsten zieht den
falschen Bauern zwei Felder vor und übersieht, dass jetzt der Gegner mit
dem Turm in seine Stellung eindringen kann.
Richard hat in diesem Moment remis gemacht, in ausgeglichener Stellung und
gegen einen stärkeren Gegner.
Bei Uwe steht wieder das ganze Brett in Flammen. Er opfert die Qualität,
dringt aber mit dem Königsangriff durch und zwingt den Gegner zur Aufgabe.
Dieter kann lange die Stelle ausgeglichen halten, aber nach ein paar
Ungenauigkeiten verliert er die Qualität und damit auch die Partie. Damit
steht es 3,5 zu 3,5 für uns.
Am längsten kämpft Peter. Lange hält er die Partie gegen den stärkeren
Gegner ausgeglichen. Doch ihm entgeht ein rettender Turmzug. Stattdessen
zieht er den Läufer und muss hinnehmen, dass seine Stellung auseinander
fällt und der Gegner viel Material gewinnt. Dadurch geht die Partie und
ganz knapp auch der Mannschaftskampf verloren. Im Kampf gegen den Abstieg
müssen woanders Punkte gesammelt werden.
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|
|
Ergebnis
|
SK
Ricklingen 2
|
SK Wennigsen
|
5,5 : 2,5
|
Witthaus
|
Haletzki, B.
|
1 : 0
|
Traulsen
|
Dräger
|
1 : 0
|
Dellos
|
Steffen
|
1 : 0
|
Wolf
|
Heimberg
|
0 : 1
|
Helms
|
Meyer, B.
|
0,5 : 0,5
|
Rausch
|
Beiße
|
0 : 1
|
Dahlhoff
|
Haletzki, C.
|
1 : 0
|
Pasierb
|
Scharf
|
1 : 0
|
Das war ein ganz wichtiger Sieg für unser Team.
Vor dem Mannschaftskampf lagen wir mit unserem Gegner Wennigsen punktgleich
auf dem drittletzten Tabellenplatz, also auf einem Abstiegsplatz. Nach dem
Sieg haben wir ein 2-Pzunkte-Polster auf den Abstiegsplatz. Das ist nicht
viel, gibt aber Hoffnung.
Dabei beginnt der Mannschaftskampf nicht schön. Darius büsst am sechsten
Brett mit Schwarz früh einen Läufer ein. Das war nicht zu kompensieren,
Darius muss die Segel streichen.
Siegmund kann das am achten Brett ausgleichen. In einem Turmendspiel sind
die Bauern des Gegners zu schwach. Dieser Sieg ist ein Einstand nach Maß,
denn Siegmund ist neu zu uns gestoßen. .
Timo steuert am zweiten Brett den nächsten Punkt bei mit einem
überzeugenden Sieg. Er hat schnell das aktivere Figurenspiel und
vergrößert seinen Vorteil immer weiter. Der Gegner gibt kurz vorm
unabwendbaren Matt auf.
Uli scheint es ihm am vierten Brett gleich tun zu wollen. Mehrfach sieht er
wie der Sieger aus. Doch am Ende landet er in einem verlorenen Turmendspiel
und gibt einen Punkt ab.
Dieter kommt am fünften Brett zwar in ein leicht schlechteres Endspiel. Das
verteidigt er aber sicher und kommt nie in Verlustgefahr. Remis.
Jörg kann am ersten Brett den ganzen Punkt holen. Der Gegner glaubt,
Qualitätsgewinn erzwingen zu können. Doch dieser Schuss geht nach hinten
los. Jörg gewinnt das Läuferpaar für einen Turm und kann dann den
gegnerischen König aufs Korn nehmen. Kurz vor dem Matt gibt sein Gegner
auf.
Peter muss am zweiten Brett ein leicht schlechteres Läuferendspiel
verteidigen. Das tut er zäh, aber zunächst ohne Erfolgsaussicht. Doch der
Gegner stellt seinen Läufer ein und Peter lässt sich diesen Vorteil nicht
mehr nehmen.
Uwe lehnt am siebten Brett mehrere Remisangebote ab und kann beweisen, dass
das zurecht geschah. Er gewinnt entscheidend Material und damit den ganzen
Punkt.
Am Ende steht ein klarer Sieg in einer ganz wichtigen Begegnung. Trotzdem
ist der Abstieg noch nicht vermieden. Wennigsen und auch wir spielen noch
gegen die beiden Tabellenletzten. Wenn Wennigsen daraus vier Punkte holt,
müssen wir mindestens drei Punkte holen. Sonst ist unser Vorsprung wieder
dahin.
|
|
|
|
Ergebnis
|
HSK Lister Turm 4
|
SK
Ricklingen 2
|
6 : 2
|
Hellwig
|
Traulsen
|
+ : -
|
Paashaus
|
Dellos
|
1 : 0
|
Amrani
|
Hapke
|
1 : 0
|
Gans
|
Pubantz
|
0,5 : 0,5
|
Kunisch
|
Herting
|
0 : 1
|
Lütjen
|
Helms
|
1 : 0
|
Ellinger
|
Dahlhoff
|
0,5 : 0,5
|
Aghaalitari
|
Pasierb
|
+ : -
|
Heute ist für unser Team nichts zu holen. Timo,
Darius und Uli melden sich krank. Immerhin springt Peter noch ein, aber zwei
Bretter müssen wir frei lassen und deshalb gehen wir mit einem 0 zu 2
Rückstand in diese Partie.
Der Rückstand wird größer, als Dieter mit schwarz am sechsten Brett
verliert. Im Mittelspiel glaubt er eine geschickte Kombination zum
Bauerngewinn gefunden zu haben. Doch der Gegner kann die Idee widerlegen und
nicht viel später ist die Partie verloren.
Bei Crispin am fünften Brett ist lange Zeit nichts los. Beide Spieler
stellen sich sehr defensiv auf. Am Ende findet Crispin im Königsangriff
einen Weg, der durch einen Fehler des Gegners sogar zum Matt führt. Damit
hat Crispin seine erste Weißpartie der Saison gegen einen wesentlich
stärker eingeschätzten Gegner gleich gewonnen.
Am zweiten Brett bei Peter laufen die Dinge anders. Bei entgegengesetzten
Rochaden gerät seine schwarze Königsstellung schneller unter Feuer, er
verliert Material und wenig später die Partie.
Richard dagegen gerät an Brett vier nie in Gefahr. Mit schwarz hält er die
ganze Partie über klug die Balance, am Ende sieht Weiß ein, dass mehr als
remis nicht drin ist.
Thorsten kann am dritten Brett mit Weiß seine Stellung auch lange Zeit
ausgeglichen halten. Er schließt das Zentrum unterschätzt dann aber einen
schwarzen Bauernvorstoß und verliert einen Bauern. Nach viel Getausche
können beide Seiten dann ihre Schwerfiguren auf f- bzw. g-Linie aufbauen.
Weiß scheint mehr Drohungen zu haben, doch Schwarz windet sich geschickt
aus allen Drohungen heraus und nimmt den weißen König unter Feuer, was zum
Sieg reicht.
Bei Uwe am siebten Brett steht wieder schnell das Brett in Flammen. Aus
diversen Scharmützeln geht Schwarz mit Vorteil hervor. Er kann seinen
Türme auf der zweiten Reihe verdoppeln und droht Matt. Weiß ist eigentlich
verloren, doch Uwe rettet sich ins Dauerschach, weil Schwarz ein Turmopfer
nicht findet, das die Partie gewonnen hätte. Ein glückliches, aber
trotzdem verdientes Remis.
|
|
|
|
|
|
Ergebnis
|
SK
Ricklingen 2
|
SK Anderten
|
5 : 3
|
Witthaus
|
Aldemir
|
0,5 : 0,5
|
Ly
|
Litvinov
|
1 : 0
|
Traulsen
|
Prahl
|
1 : 0
|
Dellos
|
Lick
|
0,5 : 0,5
|
Hapke
|
Betzin
|
1 : 0
|
Herting
|
Rademacher
|
0 : 1
|
Vespermann
|
Gand
|
0 : 1
|
Rausch
|
Neubauer
|
1 : 0
|
An diesem Spieltag geht es für unser Team um alles oder nichts. Gegen den
direkten Abstiegskonkurrenten SK Anderten muss ein Sieg her, ansonsten wäre
die Klasse schwer zu halten. Die Punkte wollen wir vor allem an den hinteren
Brettern machen, doch leider müssen zwei Spieler kurzfristig absagen. Der
Plan wird geändert, jetzt muss vorne gepunktet werden. Und tatsächlich geht alles gut und wir gewinnen deutlich. Allerdings hätten wir uns
über ein Unentschieden nicht beklagen dürfen.
Der Mannschaftskampf beginnt nach Plan. Am achten Brett kann Darius mit
Weiß gegen seinen Gegner nach nicht einmal zwei Stunden den ersten Punkt
festmachen. Im Mittelspiel gewinnt er mit Fesselungsmotiven eine Figur und
kurz darauf die Qualität, mit einem ganzen Turm weniger gibt der
Gegner auf.
Leider dauert es keine halbe Stunde und Anderten kann ausgleichen: An Brett
sieben büßt Jörg mit Schwarz eine Figur ein. Der Gegner hätte dafür
zwar zwei Bauern verloren, doch da Jörg schon einen Bauern im Rückstand
ist, gibt er auf.
Kim bringt uns wieder auf die Siegerstraße. An Brett zwei entfacht er mit
Weiß einen starken Königsangriff. Durch geschickten Figurentausch werden
gegnerische Figuren vom Köngisflügel abgeschnitten, so dass Kim ein
Mattnetz knüpfen kann. Der Gegner gibt auf.
Peter hat zu diesem Zeitpunkt am vierten Brett mit Weiß schon einige Zeit
ein Endspiel mit gleichfarbigen Läufern und mehreren Bauern auf dem Brett.
Einen Gewinnweg findet er nicht, aber das kann er auch gar nicht, denn
Stockfish zeigt: der Gegner steht dick auf Gewinn. Zum Glück sieht er es
nicht und beide Seiten einigen sich auf remis.
An Brett sechs verliert Crispin mit Weiß ausgangs der Eröffnung einen
Bauern. Der Gegner spielt nicht genau und die Stellung kommt in einem
Turmendspiel fast wieder ins Gleichgewicht. Doch Crispin lässt den
Turmtausch zu und gerät in ein verlorenes Bauernendspiel. Damit hat Anderten erneut
ausgeglichen.
Thorsten steht zu diesem Zeitpunkt aber schon deutlich überlegen. Am
fünften Brett kann er mit
Schwarz er ausgangs der Eröffnung einen weißen Springer auf g5 so
hinter einer eigenen Bauernkette festsetzen, dass der bewegungsunfähig ist.
Zwar ist der eigene Läufer zunächst genauso eingesperrt, doch der findet
bald den Weg zurück ins Spiel. Thorsten kann einen Zentrumsbauern gewinnen
und weitere Drohungen aufbauen. Weiß muss seine Königsstellung lockern. Er
glaubt, durch ein Figurenopfer einen Weg ins Dauerschach gefunden zu haben,
übersieht dabei aber ein zweizügiges Matt. Damit führen wir erneut, mit
3,5 zu 2,5.
Den entscheidenen Punkt sichert dann Timo am dritten Brett mit Schwarz. Nach
zähem Spielverlauf verliert er im Mittelspiel zwar Material. Eigentlich ist
die Stellung schon verloren, doch in einer langen Zeitnotphase vor dem 40.
Zug kann Timo einen Angriff mit Figurenopfer inszenieren, der nicht korrekt
ist, den Gegner aber zum entscheidenen Fehler zwingt. Timo kann die
gegnerische Dame gewinnen und anschließend Matt setzen. Damit sind 4,5
Punkte auf unserem Konto gelandet und der Mannschaftskampf ist entschieden.
Jörg kann am ersten Brett daraufhin seine Bemühungen um einen Sieg
einstellen. Zwar hat er mit Schwarz ordentlich Druck am Königsflügel
entwickelt, doch Weiß findet immer wieder eine Entgegnung und am Ende
werden die Punkte geteilt.
Damit gewinnt unser Team mit 5 zu 3 gegen einen direkten
Abstiegskonkurrenten. Und weil Wennigsen zeitgleich gegen WB Eilenriede
verliert, führen wir jetzt zwei Spieltage vor Schluss mit vier
Mannschaftspunkten Vorsprung vor einem Abstiegsplatz. Gegen den
Tabellenletzten Eilenriede reicht damit am nächsten Spieltag ein
Unentschieden, um die Klasse zu halten.
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|
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|
|
Ergebnis
|
SK
Ricklingen 2
|
SG WB Eilenriede 2
|
6,5 : 1,5
|
Ly
|
Kräuter
|
1 : 0
|
Traulsen
|
Ludwig
|
1 : 0
|
Dellos
|
Sokolowski
|
1 : 0
|
Hapke
|
Brockmann
|
0,5 : 0,5
|
Pubantz, R.
|
Kansier
|
1 : 0
|
Rausch
|
Schmuckall
|
0,5 : 0,5
|
Dahlhoff
|
Niehaus
|
1 : 0
|
Pasierb
|
Danisch
|
0,5 : 0,5
|
Dieser Erfolg war notwendig und er war nie in
Gefahr: wir gewinnen das Spiel gegen den Abstiegskonkurrenten SG WB
Eilenriede klar mit 6,5 zu 1,5.
Der Gegner kommt etwas verspätet und tritt zunächst nur mit sieben
Spielern an. Peter kann seine Partie am dritten Brett erst nach 55 Minuten
beginnen. Bis dahin läuft die Uhr des Gegners, der dann natürlich in
Zeitnot ist.
Bald gewinnt Richard seine Partie mit Schwarz am fünften Brett. Er rechnet
weiter als der Gegner und kann Material gewinnen.
Kurz darauf fährt Uwe mit Schwarz am siebten Brett den zweiten Punkt ein.
Auch hier ist es der Gegner, der im Mittelspiel den entscheidenden Fehler
macht.
Siegmund lässt am achten Brett zu, dass sein Gegner ausgangs der Eröffnung einen Springer auf d3
platzieren.
Doch er hält alles zusammen, wickelt in ein Turmendspiel ab und holt ein
Remis. Nach zweieinhalb Stunden steht es 2,5 zu 0,5.
Thorsten hat in der Eröffnung einen Bauern eingestellt. Immerhin hat er
Entwicklungsvorsprung. Mit zwei Türmen und Springer auf beiden Seiten
kann er alle Drohungen abwehren. Der Gegner nimmt sein Remisangebot an.
Praktisch zeitgleich holt Timo mit einer schönen Angriffskombination den
ganzen Punkt ab. Sein Gegner verliert eine Figur und gibt auf. Damit ist der
entscheidende Mannschaftspunkt eingefahren, den wir gegen den Abstieg noch
gebraucht haben.
Peter hat zu diesem Zeitpunkt ein remis aussehendes Turmendspiel auf dem
Brett. Sein Gegner überzieht, die Türme verschwinden und plötzlich hat
Peter einen Freibauern in der h-Linie und der gegnerische König hat keine
Chance das Umwandlungsfeld zu erreichen.
Bei Kim am ersten Brett brennt bald die Stellung. Der Gegner ist in Kims
Königsstellung mit seiner Dame eingedrungen und hat einen Turm abgeholt.
Aber Kim hat im Gegenzug einen Bauern zur Dame durchgebracht. Der Gegner
kann zwar eine der beiden Damen mit einer Springergabel gewinnen, aber Kim
hat danach Mattdrohungen. Aufgabe von Weiß, es steht 6 zu 1.
Auch bei Darius am sechsten Brett ist lange nichts entschieden. Der Gegner
hat einen Bauern mehr, beide Seiten verfügen noch über einen
schwarzfeldrigen Läufer und zwei Türme. Darius Türme haben aber
unangenehme Schachdrohungen. Alles scheint möglich. Darius opfert einen
weiteren Bauern, doch er kann seinen Angriff nicht so sehr verstärken, dass
sich der Einsatz auszahlt. Es entsteht ein Turmendspiel mit je einem Turm
und zwei schwarzen Bauern. Die sollten für den Sieg des Schwarzen reichen.
Es wäre am Ende unsere einzige Niederlage. Zum Schluss schafft es Darius
aber, sich ins Remis zu retten, unter gütiger Hilfe des Gegners.
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|
|
|
Ergebnis
|
SK Lehrte 4
|
SK
Ricklingen 2
|
2 : 5
|
Rohde
|
Dellos
|
- : -
|
Walther
|
Hapke, T.
|
+ : -
|
Heise
|
Pubantz
|
0 : 1
|
Otto
|
Herting
|
0 : 1
|
Hanemann
|
Wolf
|
0 : 1
|
Behn
|
Helms
|
0,5 : 0,5
|
Altmann
|
Vespermann
|
0,5 : 0,5
|
Busse
|
Rausch
|
0 : 1
|
Was für ein toller Saisonabschluss - und zudem
noch gänzlich unerwartet: unser Team gewinnt das letzte Saisonspiel völlig
überraschend bei einem Aufstiegsaspiranten mit 5 zu 2.
Eigentlich waren wir auf eine klare Niederlage eingestellt: zwei Bretter
mussten wir unbesetzt lassen und Lehrte 4 hatte es vor dem Spiel noch in der
Hand, in die Verbandsliga aufzusteigen. Da war zu erwarten, dass der Gegner
in Bestbesetzung antritt.
Der erste Hoffnungschimmer stellte sich schon vor Matchbeginn ein:
tatsächlich musste auch Lehrte ein Brett unbesetzt lassen. So gingen wir
also nicht 0 zu 2, sondern nur 0 zu 1 in den Mannschaftskampf. Allerdings
war Lehrte an fünf der sechs Bretter, an denen gespielt wurde, von der
Papierlage her klar überlegen. Doch DWZ kann nicht Schach spielen, dieser
Lehrsatz bewahrheitete sich auf für uns höchst erfreuliche Weise. An drei
der fünf Bretter konnten unsere Spieler den vollen Punkt einfahren, an zwei
weiteren holten sie ein remis. Und am achten Brett sammelte Darius den
aufgrund der Spielstärke erwarteten vollen Punkt ein.
So konnte sich Vertretungs-Teamführer Richard Pubantz über einen völlig
unerwarteten Mannschaftssieg freuen. Der katapultierte unser Team in der
Abschlusstabelle auf den siebten Platz. Dass wir zwischendurch in der Saison
akute Abstiegssorgen hatten, kann man der Schlusstabelle nicht entnehmen.
Ein starkes Saisonfinale, über das wir uns freuen.
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